Plasmaoxidieren
An das Nitrieren bzw. Nitrokarburieren kann sich im gleichen Prozess unmittelbar eine Nachoxidation
anschließen. Dabei werden durch den Zerfall von Eisen-nitriden und Oxidation von Eisen dünne, chemisch hochbeständige Fe3O4-Schichten erzeugt und der evtl. vorhandene Porensaum (PS) der Verbindungsschicht mit Oxid gefüllt.
Die Oxidschichten haben ein attraktives, schwarzes bis anthrazitfarbenes Aussehen.
Werkstoffe
- Baustähle: St37, ST50, St52
- Einsatzstähle: 1.2162, 1.7130, 1.7131
- Nitrierstähle: 1.8507, 1.8515, 1.8519, 1.8550
- korrosionsbeständige Stähle: 1.2083, 1.2316, 1.4057
- Werkzeugstähle: 1.2601, 1.2379, 1.2343, 1.2344, 1.3343
- Vergütungsstähle: 1.2311, 1.2711, 1.6582, 1.7225
Anwendungen
- Kuststoffverarbeitungswerkzeuge für Schmelzen mit
abrasiv wirkenden Zuschlagstoffen
- Grundkörper für Zerspanungswerkzeuge mit verschleißbeanspruchten Passflächen (Feuchtigkeit, heiße Späne)
- Komponenten von Textilmaschinen
- korrosiv beanspruchte Maschinenteile